Geschichte


Der Trägerverein Ein Siegerländer Tal e.V.

Die Wurzeln der Gründung des Trägervereins Ein Siegerländer Tal liegen in dem schlechten Zustand der alten Röstofenanlage der Grube Storch & Schöneberg am Ortseingang von Gosenbach. Von verschiedenen Seiten wurde das Bedürfnis geäußert, dieses montangeschichtliche – jedoch augenblicklich dem Verfall preisgegebene – Denkmal zu erhalten und es für nachfolgende Generationen zu einem attraktiven Ort umzugestalten.

Mit der Zeit mussten wir jedoch einsehen, dass dem Anliegen, die bauliche Situation der Röstofenanlage zu verbessern, auf der lokalen Ebene Grenzen gesetzt waren. Damit verbunden war die Einsicht, dass der Erhaltung aber auch die didaktische Aufarbeitung einzelner historischer Objekte mit den Mitteln eines Heimatvereins nicht mehr zeitgemäß und für die längerfristige Sicherung nicht zielführend ist.

Aus dieser Erkenntnis heraus reifte der Gedanke, in Kooperation mit anderen Akteuren der Region eine Arbeitsgruppe zu gründen. Diese sollte sich nicht nur einem einzelnen montangeschichtlichen Denkmal widmen, sondern eine Vielzahl an interessanten und auch identitätsstiftenden Projekten betreuen, für die breite Öffentlichkeit erhalten und als Lernorte aufbereiten.

Mit dieser Agenda gelang es eine Vielzahl an Akteuren und Akteurinnen zu gewinnen. So die Heimatvereine Gosenbach, Oberschelden, Niederschelden, Niederschelderhütte, Mudersbach und Brachbach, Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Siegen und der Ortsgemeinde Mudersbach, den Heimatbund Siegenland-Wittgenstein aber auch einige engagierte Einzelpersonen.

Am 30. März 2016 fand in Gosenbach die erste gemeinsame Sitzung aller Beteiligten statt, im Zuge derer eine intensive Zusammenarbeit vereinbart wurde, die über eine Arbeitsgruppe mit Vertretern aller Beteiligten sichergestellt wurde. Aus der Arbeitsgruppe entstand dann der Trägerverein Ein Siegerländer Tal e.V.